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Jürgen - Gregor Hehlert



Der Sportsfreund Roland Pöschel aus Trollenhagen veröffentlichte im Frühjahr 2013 im Amtsblatt der Gemeinde Trollenhagen eine zweiteilige Dokumentation  über Jürgen, der seine Kindheit und ein Teil seiner Jugendjahre hier erlebte, Diese Dokumentation wurde uns von Roland freundlicher Weise als PDF-Dokument zur Verfügung gestellt.

Hier ist Teil 1 und hier der Teil 2.

In der Zeitschrift "Illustrierter Motorsport" vom 17. Oktober 1962 erschien folgender Artikel



Im Rahmen des WM-Vorlaufes am 01. Mai 1964 in Neubrandenburg wurde folgendes Interwiew geführt

Im Kreuzverhör:
Wer an Speedway-Rennen denkt, denkt auch an einen bekannten Fahrer: Es ist Jürgen Hehlert aus Neubrandenburg. Kennen ihn aber auch alle Motorsportfreunde? Falls nicht, so wollen wir ihn in einem Kreuzverhör vorstellen:
Jürgen, wann und wo bist du geboren?  „15.04.1941 in Insterburg“
Wo verbrachtest du deine Kinder- und Jugendjahre ?

Meine Kindheit verbrachte ich in Trollenhagen, während ich gerade dabei bin meine Jugendjahre auszukosten!“
Wie bist Du zum Rennsport gekommen ?

Eigentlich war ich schon immer mit Herz und Seele dabei, wenn es nach Rennsprit roch. Der Beginn war 1956, natürlich durch meinen „großen Bruder“, dem ich als Helfer zur Seite stand. 1960 begann ich dann selbst zu fahren.“
Was waren deine bisher größten Erfolge?

Mein größter Erfolg war 1962. Ich holte dort in meiner Klasse den Deutschen Meistertitel.“
Bist Du schon oft gestürzt. Wie und wo?

Ja, schon, das kommt des öfteren vor. Bisher sind alle meine Stürze aber alle glimpflich verlaufen. Nur bis auf einen in den USA, dort stürzte ich so unglücklich, dass ich fast eine ganze Saison passiv war.“
Was ist dein weiteres Ziel?

Ich werde mir viel Mühe geben um weiter voran zu kommen. Der Ehrgeiz fehlt mir nicht. Wünschen würde ich mir, dass aus unserem Club schnell einige Talente herangebildet werden, die dann an meiner Seite Rennen bestreiten können. Beim Weltmeisterschaftsvorlauf in Neubrandenburg werde ich alles hergeben, um gut zu bestehen.“
H. Nolle





Ausgabe Januar 1971